03.01.2017 , Berlin
Unternehmenspleiten in Berlin 2016 auf historischem Tief
Die Unternehmensinsolvenzen in Berlin erreichten 2016 einen historischen Tiefstand.
1.360 Insolvenzverfahren wurden den Amtsgerichten im vergangenen Jahr gemeldet, das waren 50 weniger als 2015. Das geht aus einer Berechnung der Investitionsbank Berlin (IBB) hervor.
Auch die voraussichtlichen Forderungen gegenüber Unternehmen, die sich in einem Insolvenzverfahren befinden, sind 2016 noch einmal deutlich um rund 40% zurückgegangen. Sie beliefen sich Ende 2016 auf nur noch 570 (Vorjahr: 961) Mio. Euro. Auch dies war ein historischer Tiefstand.
Grund für diese Entwicklung ist die lang anhaltende gute Konjunktur in Berlin. In der zurückliegenden konjunkturellen Hochphase konnten die Unternehmen ihre Eigenkapitalpolster erheblich verbessern. Das zeigt auch der KMU-Report 2016 von Creditreform und IBB: So ist der Anteil der Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von mindestens 30% zwischen 2015 und 2016 von 24,5% auf 26,9% gestiegen.
Die vollständige Studie finden Sie hier:
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