50 Bienen je Beschäftigten
Berlin
- IBB legt neuen Nachhaltigkeitsbericht vor
- Neue PLUS-Programme und WELMO fördern Nachhaltigkeit
30.000 Bienen haben Unterschlupf auf dem Gründach der Investitionsbank Berlin (IBB) in der Bundesallee 210 in Wilmersdorf gefunden, das entspricht nahezu 50 Bienen je Kopf der Belegschaft. Bienen finden in der Innenstadt durch die Blütenvielfalt auf kleinem Raum ein kontinuierliches Angebot an Nektar, während im Umland oft Monokultur vorherrscht. Das erste Glas IBB-Honig wird deshalb im nächsten Jahr erwartet.
Doch auch in anderer Hinsicht punktet die IBB zum Thema Nachhaltigkeit. So hat der Energieverbrauch je Mitarbeiter gegenüber dem Vorjahr um 8,9 Prozent abgenommen und der Papierverbrauch sank um 7,5 Prozent. Eingesetzt wird jetzt fast ausschließlich Recycling-Papier. Die IBB setzt auch auf umweltfreundliche Mobilität und hat deshalb ihre Dienstwagenflotte von 40 Fahrzeugen auf 4 Hybrid-Fahrzeuge reduziert, die von den Beschäftigten für ihre Dienstgänge gebucht werden können. Nutzen können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch firmeneigene ÖPNV-Tickets und Dienstfahrräder, die in 2019 dafür angeschafft wurden.
Als relativ kleines Institut mit rund 630 Beschäftigten hinterlässt die IBB aber keinen so tiefen ökologischen Fußabdruck als dass sich aus den Sparmaßnahmen nennenswerte Fortschritte für die Berliner Klimabilanz ergäben. Wichtiger ist hier die Wirkung, die über unser vielfältiges Förderangebot für Energiesparmaßnahmen erzielt werden kann. So verfügt die IBB über diverse Förderprogramme für den energieeffizienten Neubau und die energetische Sanierung von Gebäuden.
Einen Blitzstart hingelegt hat das neue Förderangebot für die wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO). Seit dem Programmstart im September 2018 haben wir hier 1.545 Anträge bewilligt, von denen 1.379 den Erwerb von Elektroautos und 131 die Errichtung von Ladestationen betrafen. 35 Anträge bezogen sich auf Beratungsleistungen. Neu eingeführt wurden im Berichtsjahr auch Förderangebote für die Dachbegrünung (GründachPLUS) und den Austausch veralteter Heizungsanlagen (HeiztauschPLUS) sowie zum Jahresanfang 2020 mit EnergiespeicherPLUS ein weiteres „Umweltprogramm“.
Berlin, den 03.01.2020