Der IBB-Preis für Photographie 2021
Schöne Aussichten in der Bank
Der „IBB-Preis für Photographie“ ist eine gemeinsame Initiative der IBB und dem Freundeskreis der Universität der Künste Berlin e.V. | Karl Hofer Gesellschaft. Die IBB unterstreicht mit diesem im Jahr 2007 ins Leben gerufenen Wettbewerb ihre Absicht, junge Künstlerinnen und Künstler in Berlin zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Auch bei unserem IBB-Photopreis steht der Fördergedanke im Vordergrund. Er ist für viele der bisherigen Preisträger:innen als Sprungbrett zu einer ansehnlichen Kunstkarriere avanciert. Das freut uns! Und darum werden wir auch in Zukunft diesen Photopreis zusammen mit der Karl Hofer Gesellschaft vergeben!
IBB verleiht Photopreis zum 15. Mal
Zum 15. Mal verlieh die IBB in diesem Jahr den Photopreis. Die Preisträgerin ist die 1974 in Valencia, Spanien, geborene Künstlerin Fee Hollmig mit ihren klassisch-analogen Serienarbeiten „7Sky“ und „Garten“. Den Anerkennungspreis gewann Annkathrin Kluss mit ihren dystopisch-artifiziellen 3-D-Scans "SONGS UNSUNG".
Erfahren Sie in einem digitalen Kunstrundgang mehr über die Werke der beiden Künstlerinnen. Dr. Matthias Harder, Direktor der Helmut Newton Stiftung Berlin, und Prof. Dr. Karlheinz Lüdeking, Vorstandsmitglied der Karl Hofer Gesellschaft, führen durch die Ausstellung in den Räumlichkeiten der IBB.
Digitaler Kunstrundgang durch die Ausstellung in der IBB
Über die Werke der Künstlerinnen
Felicitas Hollmig (Hauptpreis)
Fee Hollmig erforscht in ihrer Serie "7 sky" die analoge Fotografie mit großer Sensibilität für ihr Material und schafft auf fast philosophische Weise Bilder nicht nur von möglichen Himmeln, sondern auch von der Veränderbarkeit der Welt. Gleichzeitig erweitert sie mit ihrer Serie "Garten" aus überdimensionalen, gecrossed farbigen Polaroids die Möglichkeiten ihrer Fotografie ins Dreidimensionale.
Sie beschäftigt sich in beiden Arbeiten mit den "Fehlern" von Darstellungen auf romantische Art und spielt dabei in interessanter Weise mit den Formaten "unterlebensklein" und "überlebensgroß". So gelingt ihr eine sehr zeitgemäße Reflexion auf die Möglichkeiten analoger Fotografie.
Annkathrin Kluss (Anerkennungspreis)
Annkathrin Kluss lotet in ihrer Serie „SONGS UNSUNG“ die Möglichkeiten der digitalen Bilderzeugung experimentell aus. Im Zusammenspiel von 3-D-Scan und Fotogrammetrie mit computergenerierten Bildern verdichtet sie ihr Thema der postdystopischen Naturdarstellung zu einem Narrativ über das Anthropozän.